«Weg mit patriarchalen Gesten...
...aber auch mit ‚sex-sells‘-Attitüden.»
In der März-Ausgabe interviewt und portraitiert die nmz Anne-May Krüger anlässlich des Dossiers 'Geschlechtergerechtigkeit'.
Lest hier über Genderstereotypen und die Begegnung auf Augenhöhe, wie man es schafft, als Künstlerin und Wissenschaftlerin gleichermassen erfolgreich zu sein und warum es sich lohnt, bewährte Pfade zu verlassen und sein eigenes 'Role Model' zu werden.
Anne-May Krüger ist Sängerin, Musikwissenschaftlerin und sonic space basel-Dozentin. In der Forschungsabteilung unserer Hochschule, betreut sie den Schwerpunkt 'Aufführungspraxis der Neuen Musik'.
Rückblick auf die "Reading Session" mit der Basel Sinfonietta
Im Rahmen der "Reading Session" durften Eleni Ralli und Samuel Cook, Kompositions-Studierende an der Hochschule für Musik / sonic space basel ihre Werkskizzen mit der Basel Sinfonietta erproben. Die Leitung hatte Principal Conductor Baldur Brönnimann inne. Hier gehts zum Video!
New record by Mikael Szafirowski
Mikael Szafirowski, audio design student at the FHNW Academy of Music / sonic space basel, published a new record named "Kerfuffle to die for". Listen!
Mikael about his record: "I’ve been editing quite a lot of film lately and decided to apply similar techniques to the drove of experiments and sketches I had on my hard drive. I think the result is quite interesting, because it has a longer arc while maintaining the urgency of improvisational practice. I hope you enjoy this trip!"
«Nowa Polska» Radioportrait über Anna Sowa am 20.1.2021
Ewa Szczecinskas porträtierte am 20. Januar 2021 im polnischen Radio die Komponistin Anna Sowa. In der Sendung «Nowa Polska» gibt es unter anderem sehr viel Musik von Anna zu hören.
Link zur Sendung
Anna Sowa studiert derzeit im spezialisierten Master Komposition bei Caspar Johannes Walter und Johannes Kreidler.
«Hear the canvas uploading your heart»
Das Abschlusskonzert des Workshops mit Yaron Deutsch wird am Montag, 18. Januar 2021 ab 19.30 Uhr im Livestream zu sehen und zu hören sein.
Studierende des Master zeitgenössische Musik spielen Werke von Georges Aperghis, Matthew Shlomowitz, Clara Iannotta, Elena Rykova und Stefan Prins.
Programm
Andrea Neumann spielt beim internationalen Musikfestival in Brünn
Der Dialog mit Andrea Neumann, unserer Professorin für freie Improvisation, musste leider Corona-bedingt verschoben werden.
Als kleine Entschädigung empfehlen wir diese wunderbare Performance vom 24.11.2020 beim Mezinárodní hudební festival Setkávání nové hudby Plus. Das internationale Musikfestival zeitgenössischer akustischer und elektronischer Musik- und Multimediaprojekte in Brünn (Tschechien) fand dieses Jahr online statt.
Andrea Neumann on spotify
Die Video-Dokumentation zum Theaterprojekt «Im Flow der Apokalypse» ist online
«Im Flow der Apokalypse»
Im Oktober besetzten 100 Studierende zwei Wochen lang die Kleine Bühne des Theater Basel und präsentierten 13 Performances von mittelalterlichem Spiel über (Jazz-)Improvisationen bis hin zu elektronischen Kompositionen und Uraufführungen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit von Theater Basel, Hochschule für Musik und Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW.
Details zum Projekt
Trailer
Cello Map App out now!
After a 2-year deep dive into cello multiphonics and harmonics, and programming solutions devised by Keitaro Takahashi, the cello map app is available. Please download it and rate it in the App Store!
The App is one of the results of Ellen Fallowfield's research project The Multiphonic Possibilities of Cello Strings.
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Giordano Bruno do Nascimento gewinnt Ausschreibung des Ensembles Quillo
'Industriekultur' ist das Jahresthema des 'Kulturlands' Brandenburg (D). In diesem Rahmen gewinnt Giordano Bruno do Nascimento die Ausschreibung des Ensembles Quillo (www.quillo.net) und erhält einen Kompositionsauftrag des Ensembles.
Das 10-minütige Werk wird bei unterschiedlichen Veranstaltungen im Rahmen des Themenjahres uraufgeführt werden, um kleinere Industrieräume in Brandenburg zum Klingen zu bringen.
Giordano do Nascimento zum Konzept des Stückes:
'Interface Factory' ist der verbindende Kollisionspunkt zwischen dem 'hergestellten Künstlichen' und dem künstlerischen Organischen.
Das Stück soll eine Verbindung zwischen dem Klang des 'industriellen' oder in Serien hergestellten und dem von 'Menschenhand' geschaffenen, als Symbol für das Organische, darstellen.
Die drei Musiker werden als Akteure verdoppelt und mit sich selbst in digitaler Form interagieren. Jeder Musiker wird eine Version von sich selbst auf einem Bildschirm auf der Bühne haben, welche 'Pseudo- Instrumente' spielen.
Besetzung: Bassklarinette + Videoversion von sich selbst, Celesta + Videoversion von sich selbst, Violoncello + Videoversion von sich selbst
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Darmstadt On Air – Podcast mit Uli Fussenegger und Andreas E. Frank
In this podcast Uli and Andreas are talking about co-creation and composer-performer collaborations.
Darmstadt On Air #14: Being the pilot
Kompositionsauftrag vom MDR für Giordano Bruno do Nascimento
Nach einem Auswahlverfahren hat Giordano Bruno do Nascimento (Kompositionsklasse Johannes Kreidler) vom Klassik-Sender des Mitteldeutschen Rundfunks einen Kompositionsauftrag für das MDR-Orchester in Leipzig erhalten. Herzliche Gratulation!
Still Alive wird ein kurzes, energiegeladenes Stück, das im kommenden Jahr regelmässig im Radio auf MDR Klassik gespielt werden soll.
Informationen zur Komposition
Still Alive soll vom ersten bis zum letzten Takt bewegungsreich, voller Leben und kraftvoll sein. Das kurze Stück soll die ZuhörerInnen in eine sehr lebendige und abenteuerreiche Atmosphäre versetzen und ihnen das Gefühl von „neuer Kraft nach einem schwierigen Sturm“ verleihen.
Der Titel ist die Expression einer, trotz mehrerer momentanen Schwierigkeiten, noch lebendigen Ausdrucksform eines Zeitgeistes und einer der wichtigsten Ebenen des Ausdrucks einer Gesellschaft: die Musik.
Das Werk beginnt mit kraftvollen ersten Takten und entwickelt sich rhythmisch und aktionsgeladen weiter. Die Rhythmik ist sehr einprägsam und entfaltet sich weiter in mehreren sich ändernden Patterns.
Für eine farbenvolle Klangpalette sorgt ein Kompositionsverfahren, woran ich momentan arbeite. Dieses Verfahren, welches ich „Artificial Spectralism“ nenne, dient als Farbengenerator in der Musik und durch Einsetzen von „künstlichen“ Partialtönen in der Instrumentierung werden erstaunliche Klangfarben ins Leben gerufen.
Giordano Bruno do Nascimento
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Muzyka 2.1: Anna Sowa
In der aktuellen Ausgabe des polnischen online-Kulturmagazins dwutygodnik ist ein umfangreiches Portrait über die Komponistin Anna Sowa erschienen.
Anna studiert derzeit im spezialisierten Master Komposition bei Caspar Johannes Walter und Johannes Kreidler.
SUPERSAFESOCIETY – Konzerte am 19./20.11.2020
SuperSafeSociety. Ein interaktiv digital-musiktheatraler Abend von Andreas Eduardo Frank.
Andreas Eduardo Frank gestaltet den ersten von fünf Abenden der Reihe "Magische Räume" von Musik der Jahrhunderte (MDJ) mit dem Motto: Interaktion statt Lockdown.
SuperSafeSociety ist als musikalische Reise durch verschiedene mögliche Zukunftsszenarien angelegt. Dem Publikum wird u.a. ermöglicht, selbst zu «senden» und somit Einfluss auf das Live-Geschehen zu nehmen. Für dieses Spiel mit den Parametern Distanz und Nähe auf einer eigens konstruierten Web-Oberfläche hat Andreas Eduardo Frank mit drei Web-Designern zusammengearbeitet. Der Zuschauerraum ist ins Wohnzimmer verlagert, als neu formulierte Antwort auf die gegenwärtige Situation: «Kein Kino, keine Party, keine Freunde, keine Konzerte.»
Donnerstag 19.11.2020, 19:00 Uhr
Freitag, 20.11.2020, 19:00 Uhr
Inspiriert durch das Whitepaper »Der Corona Effekt« des Zukunftsinstituts.
Konzept / Regie / Komposition:
Andreas Eduardo Frank
Gesang / Performance – Neue Vocalsolisten Stuttgart:
Johanna Vargas
Susanne Leitz-Lorey
Truike van der Poel
Martin Nagy
Guillermo Anzorena
Andreas Fischer
Mit Musik von:
Andreas Eduardo Frank
L.v.Beethoven
Oscar Bianchi
Gordon Kampe
Jay Schwartz
Mika Vainio
Vakuum Soundperformances inspiriert von Carola Bauckholt
Grafikdesign / Webentwicklung / Video:
Valentin Alisch
Niklas Berlec
Tobias Hönow
Eine Produktion von Musik der Jahrhunderte
Details & Tickets
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LATENZ ENSEMBLE – Konzerte am 26./27./28.11.2020
Das neu gegründete Latenz Ensemble startet mit einer Konzertreihe in Aarau, Zürich und Bern und vier Uraufführungen!
Das Ensemble besteht fast ausschliesslich aus Studierenden der Hochschule für Musik/sonic space basel und spielt in diesen drei Konzerten Werke von aktuellen und ehemaligen Kompositionsstudierenden.
Termine
26.11., 19:00 im Stadtmuseum Aarau, im Rahmen des GONG-Festivals
27.11., 19:30 im Kunstraum Walcheturm Zürich
28.11., 13:30 im ONO Bern, Nachmittagsvorstellung!
Programm
Anna Sowa: (un-) under_stand_able (2020, Uraufführung)
Asia Ahmetjanova: Tradition me (2020, Uraufführung)
Adrian Nagel: Stilleben [Akkordeon IV] (2020, Uraufführung)
Alfred Jimenez: Sit down if tired, all truths are kept silent. (2020, Uraufführung)
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CAS Curating Contemporary Music
Anregungen zum Umgang mit Erwartungen und Gewohnheiten beim Kuratieren von zeitgenössischer Musik sowie Gedanken zur Einbeziehung von Musiker*innen in den kuratorischen Diskurs uvm. erhalten Sie im zweiten Trailer zum neuen CAS Curating Contemporary Music von den Kursreferent*innen Björn Gottstein, Heloisa Amara und Brandon Farnsworth.
Die Anmeldefrist zu dem Weiterbildungsangebot wurde auf den 30.10. verlängert. Mehr Informationen sind unter diesem Link verfügbar.
«Im Flow der Apokalypse» startete am 10.10. mit einer fulminanten Premiere
«Black Angels» und «Breath» bildeten den Auftakt unseres zweiwöchigen «Flow»-Projekts am Theater Basel.
Trailer
Für die weiteren Vorstellungen (11.-24.10.2020) sind noch wenige Resttickets erhähltlich.
Weitere Informationen
«Im Flow der Apokalypse» - SRF-Sendung jetzt online
Gabriela Kaegi hat den Probenprozess des Theaterprojekts «Im Flow der Apokalypse» begleitet. Die Sendung ist ab sofort in der SRF-Mediathek zu finden.
Ungewöhnlich beginnt Benedikt von Peter, der neue Hausherr des Basler Theaters, seine Intendanz: er übergibt die Kleine Bühne den Studierenden der Hochschule für Musik, Gestaltung und Kunst, die den Raum zwei Wochen lang Abend für Abend in Endzeitstimmung tauchen.
Erstaunlich, wieviele Facetten das Weltende haben kann - wenn sich junge Menschen damit auseinandersetzen. In Kompositionen, Improvisationen und Performances sowie mit begehbaren Installationen erzählen sie von törichten Jungfrauen, von schlangenbeschwänzten Pferden, von schwarzen Engeln und vom Nichts.
Und dann? Stille? Das Ende der Zeit? Und: wie klingt denn das?
Gabriela Kaegi hat mit dem Mikrofon die Entstehung der verschiedenen Produktionen begleitet, die mit so sprechenden Titeln wie «Remember me» über «It must be so» bis «It‘s only the end of the world» irgendwo zwischen Fatalismus und Optimismus liegen.
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Lina Posėčnaitė gewinnt den 1. Preis bei der Composition Competition in Udine
Lina Posėčnaitė hat den 1. Preis bei der XIII° International Composition Competition in Udine (Italien) gewonnen. Ihr Werk Tree of Eternity (Music of Silence) wird während des Festival Contemporanea Agorà am 17. Oktober 2020 im Teatro San Giorgio (Udine) vom Ensemble Mikrokosmos aufgeführt. Wir gratulieren herzlich! Lina Posėčnaitė studiert im Master Komposition bei Caspar Johannes Walter.
Im Flow der Apokalypse
Wie klingt die Apokalypse? Studierende der Hochschulen für Musik und Gestaltung und Kunst FHNW verwandeln dreizehn Tage lang die Kleine Bühne in eine begehbare Installation. Zwischen Zivilisationsmüll, Ausgrabungszelten und einem abgestürzten Fesselballon entsteht jeden Abend ein einmaliges musikalisches Ereignis: Mittelalterliche Oper trifft auf elektronische Musik trifft auf (Jazz)-Improvisation.
«Im Flow der Apokalypse»
10. bis 24. Oktober 2020
Theater Basel, Kleine Bühne
Türöffnung/Bar: 19.00 Uhr
Performances: 20.00-21.00 Uhr
Open Stage: 21.30-23.30 Uhr
Programm
Eintritt frei, Ticketreservation obligatorisch
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sonic space kick-off 21.9.2020
Das kick-off meeting mit allen sonic space basel-Studierenden und Dozierenden findet am 21.9.2020, 19.30 Uhr im Ackermannshof in Basel statt. Mit Rzewski’s 'Les Moutons de Panurge' (offen für alle zum Mitspielen, Probe 18 Uhr), Teamvorstellung, «Hausbesuch» Theater Basel mit Niels Nuijten und Roman Reeger und Apéro
Eingeladen sind alle Studierenden mit Hauptfach oder Minor Audiodesign, Freie Improvisation, Komposition, Musiktheorie und Performance zeitgenössische Musik.
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ATTACCA – Festival für aktuelle Musik
Trotz einiger Corona-bedingter Einschränkungen, konnten wir ATTACCA, das Festival für Zeitgenössische Musik, Improvisation und Komposition erfolgreich durchführen. Das ursprünglich für Juni geplante Festival fand vom 17. bis 27. August 2020 auf dem Campus der Musik-Akademie Basel statt.
Curating Contemporary Music
From an idea to the successful implementation of artistic projects. Professionalize your curatorial practice!
New CAS at the Hochschule für Musik/sonic space basel
Trailer
Further informationen
Flyer
This unique, new CAS certificate course “Curating Contemporary Music” is dedicated to professionalizing the curatorial practice of musicians, dramaturges, music educators, musicologists, producers, music journalists etc. Internationally-renowned curators impart their knowledge and practical experience in the context of currently relevant social issues and discourses. The course also includes practice-oriented curatorial work on selected projects from the Festival ZeitRäume Basel - Biennale for New Music and Architecture (September 2021).
Lecturers: Björn Gottstein, Heloisa Amaral, Bernhard Günther, Daniel Ott, Theresa Beyer, Barbara Eckle, Brandon Farnsworth, Christine Fischer, Irena Müller-Brozovic, Michal Libera, Michael Kunkel, Anja Wernicke
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Herzliche Gratulation zum Masterabschluss!
Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium in Komposition, Improvisation und Performance zeitgenössische Musik erfolgreich abgeschlossen haben: Ludovica Bizzarri, Antoine Brocherioux, Chi Him Chik, Chanhee Lim, Roberto Maqueda, Vicente Moronto, Christian Moser, Paula Sanchez, Tsugumi Shirakura, Lara Süss, Dativo Tobarra Ruiz
New release! «Extravíos» by «the tongue is an eye»
Das Duo «the tongue is an eye» mit Christian Moser (Oud, objects) und Paula Sanchez (Cello, voice, objects) – Absolventen des Masters Improvisation – präsentiet sein neues Improvisations-Album «Extravíos» auf Bandcamp.
Kompositionspreis für Eleni Ralli
Eleni Ralli gewinnt den Mizmorim Kompositionswettbewerb 2021. Das an sie vergebene Auftragswerk für Solo-Violine wird von Ilya Gringolts beim nächsten Festival 2021 uraufgeführt. Die Komponistin Eleni Ralli absolviert derzeit in der Klasse von Caspar Johannes Walter den spezialisierten Master Komposition an der Hochschule für Musik FHNW/sonic space basel und promoviert an der Universität Bern.
Herzliche Gratulation an die Preisträgerin!
Distant Musicking
Unter dem Titel „Distant Musicking“ haben Studierende der Fächer Improvisation, Performance zeitgenössische Musik und Komposition seit April 2020 versucht, die durch die Corona-Pandemie bedingte räumliche Trennung zu überwinden und gemeinsam kreative Kooperations- und Interaktionsformen zu entwickeln. Ihre Projekte haben sie in einem Blog dokumentiert und reflektiert.
https://blogs.fhnw.ch/distantmusicking
Ziel war weder die Inszenierung von Konzerten mittels geteilter Bildschirme noch der Zeitvertrieb mit kleinen Homevideos: Vielmehr ging es darum, alternative Formen zu finden für die momentan so vermisste künstlerisch-schöpferische Zusammenarbeit, für das gemeinsame Entdecken und Erleben, das spontane aufeinander Reagieren. Folglich handeln viele Projekte auch von Medien (Facebook, Instagram, Skype, Google Maps, Websites etc.), thematisieren erschwerte Kommunikationsvorgänge, erproben asynchrones Zusammenspielen oder Improvisieren in anderen Medien, entwerfen dafür Spielregeln und Prozeduren bis hin zu Klangtagebüchern und ganz persönlichen Stimmungsberichten.
Gecoacht von Jürg Henneberger, Christian Dierstein und Michel Roth haben folgende Studierende mitgewirkt:
Umberto Beccaria / Chi Him Chik / Jacek Adam Chmiel / Tomohiro Iino / Zacarias Maia / Jakub Jarosław Miarczyński / Sylvain Monchocé / Luciana Morelli / Vicente Moronta / Christian Moser / Eleni Ralli / Paula Sánchez / Marie-Louise Schneider / Tsugumi Shirakura / Iulia-Andrea Smeu / Lara Süß / Alina Traine / Jana Wirth
Der entstandene Blog bietet reichhaltiges Material zu lesen, zu sehen und zu hören, regt an, ähnliche Dinge auszuprobieren oder weiterzuentwickeln, ebenso gibt er im Menü „Theory“ eine Einführung in die musikalische Kommunikationstheorie.
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«Coronifikation»
Im Kurs «Theorie und Ästhetik der Elektronischen Musik» im Frühlingssemester 2020 haben die Studierenden bei der Seminar-Einheit zum Thema «Sonifikation» die Aufgabe bekommen, Daten der Corona-Krise zu sonifizieren.
Martin Reck: Breath of Covid
Lino Schilling: Corona Sonification
Arev Imer: Coronatesque
Lina Posėčnaitė: Covid 19_SRA
Anna Sowa: Statistics of Covid 19 in North Korea 2019/20
Robin Michel: Spektrodiagramm
Unter Sonifikation versteht man eine Verklanglichung von Daten durch eine individuelle, aber präzise Methode (anders beispielsweise als eine expressive Komposition). Auch wenn bei der klingenden Form der Darstellung ein eher wissenschaftlicher Ansatz verfolgt wird, bewegt man sich bei der Sonifikation im Zwischenfeld von akustischer Veranschaulichung und ästhetischer Interpretation. Jedes Beispiel einer Sonifikation reflektiert zugleich seinen Stand zwischen diesen Polen.
Im Frühjahr 2020 beherrschte die Corona-Krise weltweit das Leben der Menschen. Die alltägliche Präsenz von Zahlen und Schaubildern zu dieser Situation sowie der reale Einfluss der Krise auf den Unterricht (nur noch online) führte zur Fragestellung, wie diese Erfahrung von Audio Design- und Kompositionsstudierenden zum Erklingen gebracht werden könnte. Diese Online-Präsentation gibt Einblick in die enstandenen Arbeiten.
In den Beschreibungen der Tracks ist jeweils dargelegt, welche Daten verwendet und wie sie sonifiziert wurden. (Bei dem Video von Anna Sowa wird es zu Beginn dargestellt.) Die Aufgabe schliesst auch an die im vorigen Semester diskutierte Frage an, wie weit es moralisch ok ist, Daten einer Krise zu ästhetisieren, wie in diesem Fall einer Naturkatastrophe. Hierzu soll nun aber jede*r Hörer*in sich selber ein Urteil bilden.
Johannes Kreidler
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In the course «Theory and Aesthetics of Electronic Music» in spring semester 2020, in the lession «Sonification» the students were given the task to sonify data from the Corona Crisis.
Sonification means to be a sounding of data by an individual, but precise method (different for example from an expressive composition). Even if the sonic form of the representation follows a more scientific approach, sonification is situated in the intermediate field between acoustic illustration and aesthetic interpretation. Each example of sonification reflects at the same time its position between these poles.
In spring 2020, the Corona Crisis dominated people's lives worldwide. The everyday presence of figures and diagrams on this situation and the real influence of the crisis on teaching (only online) led to the question of how this experience could be brought into sound by audio design and composition students. This online presentation gives an insight into the works that have been created.
In the descriptions of the tracks it is explained which data was used and how it was sonified. (In the case of the video by Anna Sowa it is shown at the beginning). The task also connects to the question discussed in the previous semester, to what extent it is morally ok to aestheticize data of a crisis, as in this case a natural disaster. For this, however, each listener should now make his or her own judgement.
Johannes Kreidler
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Play it anew, man!
Ein spieltheoretisches Quartett über relationales Komponieren von Michel Roth
«The prevailing vibe was disciplined and elegant, the outcome superb»
Am 14. März 2020 präsentierten Fred Frith und die sonic space stage band beim Taktlos Festival in Zürich Frith' Komposition 'Failing better' – mit internationalem Erfolg.
John Sharp schreibt in der Mai-Ausgabe des 'New York City Jazz Record': «As well as being a groundbreaking electric guitarist, improviser and composer, Fred Frith also teaches at the Basel Academy of Music, an hour’s drive to the west. He conducted the 19-strong student ensemble entitled Sonic Space through his Samuel Beckett-inspired composition 'Failing Better'. Among the staggered rhythmic layers of a largely notated piece, two accomplished vocalists, Lara Miriam Süss and Marie-Louise Schneider, declaimed the text in a manner recalling Kurt Weill or even Henry Cow while controlled eruptions of improvisation within the overall architecture showcased scratchy rasping cello, bowed percussion and a thorny oud/cello duet, among others. The prevailing vibe was disciplined and elegant, the outcome superb.»
New York City Jazz Record, May 2020, p. 12
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New digital album by the sonic space basel student Jacek Chmiel is out now!
Bühne und Sitzungszimmer - der Kontrabassist Uli Fussenegger
Radio-Sendung auf SRF 2 Kultur mit Uli Fussenegger
SRF 2 Kultur, 18.3.2020, 20 Uhr: Cécile Olshausen im Gespräch mit Uli Fussenegger
Ein tiefes, verschwommenes Rumpeln – so kennt man den Kontrabass inmitten des Orchesterklangs. Er hat geholfen, aus dem grummelnden Bass ein strahlendes Solo-Instrument zu machen: der österreichische Kontrabassist Uli Fussenegger.
Für Uli Fussenegger haben Komponisten wie Georges Aperghis oder Beat Furrer prägnante Solowerke geschrieben und damit das Instrument neu definiert. Uli Fussenegger komponiert auch selbst, ist Improvisator und während Jahrzehnten war er Solo-Kontrabassist und Dramaturg beim Klangforum Wien. Jetzt hat er seine Zelte dort abgebrochen und in Basel an der Hochschule für Musik eine neue Stelle als Leiter und Koordinator für Zeitgenössische Musik angetreten. Wohin entwickelt sich die neue Musik in den 2020er-Jahren? Was kann sie in unserer Gesellschaft bewirken? Und weshalb streiten wir nur noch so selten über und wegen Musik? Cécile Olshausen hat Uli Fussenegger zum Gespräch getroffen.
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Aufgrund der Corona-Krise enfallen bis auf Weiteres sämtliche öffentlichen Veranstaltungen.
Wir bitten Sie um Verständnis. Bleiben Sie gesund!
Konzerte von alpha bis Zapis und darüber, wie man besser scheitert
Gleich drei spezielle Konzerte aus dem Biotop von sonic space basel stehen am 15. und 27. März sowie am 3. April 2020 auf dem Programm. Mit «Failing better» verabschiedet sich Fred Frith nach zehn Jahren als Dozent für Improvisation an der Hochschule für Musik FHNW. Die beiden Konzerte «Schrauben» und «how to pronounce alpha» entstanden im Rahmen der Gastprofessur von Enno Poppe. Es spielen Studierende der Hochschule für Musik FHNW.
Eine Komposition als Abschiedsgeschenk – «Failing better», ein Projekt von und mit Fred Frith
Fred Frith hat als Dozent für Improvisation während zehn Jahren die musikalischen Geschehnisse in diesem Bereich einerseits und seine Studierenden andererseits stark geprägt. Neben seiner Lehrtätigkeit an der HSM verfolgt er viele weitere Projekte, die ihn als Multi-Instrumentalisten, Komponisten und Improvisatoren rund um die Welt geführt haben und bei welchen er mit namhaften Persönlichkeiten der Zeitgenössischen Musik zusammenarbeitete. Zahlreiche CD-Aufnahmen zeugen zudem von seinem unermüdlichen Schaffen.
Quasi als Abschiedsgeschenk hat die HSM bei Fred Frith eine Komposition in Auftrag gegeben, welche er am 15. März gemeinsam mit der «sonic space stage band» zur Aufführung bringen wird. Die Uraufführung findet einen Tag zuvor im Rahmen des Festivals Taktlos in Zürich statt. Man darf gespannt sein auf diese Uraufführung und einen Konzertabend voller Überraschungen!
Auf Fred Frith folgt ab Herbst 2020 Andrea Neumann als Dozentin für Freie Improvisation.
Schlagzeugkonzert und Schweizer Erstaufführungen
Flyer
Gastprofessorinnen und -professoren aus der ganzen Welt bereichern regelmässig die Ausbildung der Studierenden der HSM. In diesem Studienjahr konnte Enno Poppe gewonnen werden. Der innovative Musiker hielt mehrere Workshops an der HSM. Aus diesen resultieren unter anderem die beiden Konzerte am 27. März und am 3. April im Grossen Saal der Musik-Akademie Basel. Der aus dem Sauerland stammende Musiker erhielt schon Kompositionsaufträge u.a. von den Donaueschinger Musiktagen, dem Musée du Louvre oder den Salzburger Festspielen. Poppe beschäftigt sich in seinen Arbeiten oft mit der Beschaffenheit organischer Materialien und lässt sich von naturwissenschaftlichen Vorgehensweisen inspirieren. Doch auch auf dramatische, ja magische Momente verzichtet er nie. Enno Poppe ist nicht nur als Komponist tätig, sondern dirigiert seit 1998 das ensemble mosaik, regelmässig auch das Klangforum Wien, das Ensemble Musikfabrik und das Ensemble Resonanz.
Im Konzert «Schrauben» werden neben zwei Kompositionen von Poppe («Fleisch» und «Schrauben») zwei Werke von ganz jungen Komponist*innen zu hören sein: «Zapis» von Milica Djordjevic und «Monodactyl» von Simon Löffler. In allen Werken steht das Schlagzeug im Mittelpunkt. Die Leitung hat Christian Dierstein inne.
Im zweiten Konzert spielt das Ensemble DIAGONAL unter der Leitung von Jürg Henneberger «Speicher VI» von Enno Poppe (Schweizer Erstaufführung), «Teeter-Totter» von Georges Aperghis und «how to pronounce alpha» von Andreas Eduardo Frank. Der 1987 geborene Frank studierte an der HSM Komposition und auch sein Werk wird in der Schweiz zum ersten Mal zu hören sein.
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Andrea Neumann wird Professorin für Freie Improvisation
Wir freuen uns, die Pianistin, Komponistin und Improvisatorin Andrea Neumann ab dem Herbstsemester 2020/21 an der Hochschule für Musik in Basel und im sonic space basel-Team begrüssen zu dürfen.
Anmeldung zur Aufnahmeprüfung:
https://hsm.fhnw.ch/ap/
Andrea Neumann studierte klassisches Klavier an der Hochschule der Künste Berlin. Sie arbeitet als Musikerin und Komponistin in den Bereichen Neue Musik und Experimentelle Musik. Seit 2000 ist sie Mitorganisatorin der Reihe Labor Sonor für Experimentelle Musik, Film und Performance. Beim Erforschen des Klaviers nach neuen Klangmöglichkeiten, Reduzierung des Instruments auf die Saiten, den Resonanzboden und den gusseisernen Rahmen. Auf diesem demontierten, mit Hilfe von Elektronik verstärkten und verfremdeten Klavierrest Entwicklung von zahlreichen eigenen Spieltechniken, Klängen und Präparationen. Aus Gewichtsgründen wurde 2000 ein leichteres Spezialinstrument nach den Maßen des Originals angefertigt (Klavierbauer Bernd Bittmann, Berlin). Intensive Zusammenarbeit im Grenzbereich von Komposition und Improvisation, elektronischer und manuell erzeugter Musik mit MusikerInnen wie Sophie Agnel, Burkhard Beins, Axel Dörner, Sabine Ercklentz, Robin Hayward, Bonnie Jones, Annette Krebs, Ana M. Rodriguez und Ignaz Schick. Sie ist Mitherausgeberin (zusammen mit Burkhard Beins, Christian Kesten, Gisela Nauck) von ›echtzeitmusik berlin, selbstbestimmung einer szene‹ 2011, publiziert beim wolke-verlag.
Kompositionsaufträge u.a. vom Deutschlandfunk, von den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, MDR Leipzig, EMS Stockholm, Nyy Musikk Oslo. Konzert- und Festivalauftritte in Europa, den USA, Kanada, Mexiko, Argentinien, Russland, Australien, Taiwan und Japan.
2008 Stipendiatin in der Villa Aurora in Los Angeles 2008 Auszeichnung des Prix Ars Elektronika für die Video-Performance Videobrücke Berlin – Stockholm (5 Punkt 1) in Zusammenarbeit mit Sabine Ercklentz.
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«Fokus Holliger» – Festival anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger
Eine Kooperation von sonic space basel mit dem Ensemble Phoenix Basel, den Swiss Chamber Concerts, der Basel Sinfonietta, dem Kammerorchester Basel, der Paul Sacher-Stiftung und der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
Konzerte, Lectures Recitals, Meisterkurs
Ausstellung «Heinz Holliger – Räume» in der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel
24.11.2019 bis 9.3.2020
Flyer
Festivalbroschüre
Obwohl Heinz Holliger nie eine reguläre Lehrstelle an der Basler Hochschule für Musik innehatte, ist er sein ganzes Musikerleben bei uns präsent: Als 16-Jähriger forderte er den damaligen Akademiedirektor Paul Sacher dazu auf, endlich gute neue Musik für Oboe in Auftrag zu geben (was Sacher später auch tat); die Teilnahme an den Basler Meisterkursen mit Pierre Boulez in den 1960er Jahren waren wegweisend für den Kom-ponisten Holliger, der zentrale Werke am Elektronischen Studio realisierte (Not I, Turmmusik, Fünf Stücke für Orgel usw.); 2003/04 war er Gastprofessor an der Hochschule für Musik; immer wieder erarbeitet er hier anspruchsvolle Programme mit dem Hochschulorchester; eine enge künstlerische Liaison verbindet ihn mit zahlreichen Basler Dozierenden wie Jacques Wildberger, Jürg Wyttenbach, Thomas Kessler, Rudolf Kelterborn, Felix Renggli, Matthias Würsch oder Anton Kernjak.
Heinz Holliger ist kein Freund von Jubiläen, schon gar nicht seinen eigenen. So erhält er von uns auch nicht wirklich ein Geschenk. Eher beschenken mit «Fokus Holliger» wir uns selbst: Im Zentrum stehen Arbeitsphasen, in denen Studierende unserer Hochschule im Orchester oder in Kammermusikgruppen mit Heinz Holliger Musik machen, von ihm lernen dürfen. Den «Fokus» auf Holliger zu setzen bedeutet dabei, dass beileibe nicht nur Holligers Musik gespielt wird, denn es gibt kaum eine Musikerpersönlichkeit, deren Aura so beziehungsreich und weit ausgreift — mit Namen wie Robert Schumann, Alban Berg, Maurice Ravel, Charles Koechlin, Sándor Veress, György Kurtág, Bernd Alois Zimmermann oder Klaus Huber sei dies in unserem Programm lediglich angedeutet. Fast alle der zahlreichen (Neue) Musik-Akteure Basels beteiligen sich an diesem Projekt, so das Ensemble Phoenix Basel, die Swiss Chamber Concerts, die Basel Sinfonietta und das Kammerorchester Basel; in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung, in deren Archiv Holligers Musikmanuskripte lagern, ist eine Ausstellung in der Vera Oeri-Bibliothek entstanden. So kann sich das (Neue) Musik- Netzwerk Basels einmal beinahe geschlossen artikulieren und einen kräftigen Akzent setzen, der hoffentlich zu neuen Zusammenarbeiten führt — ganz im Geist der impulsiv universellen, grenz-verachtenden Musikerpersönlichkeit Heinz Holliger.
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sonic space basel-Studierende im Finale des «Hugo-Pitch» am 4.2.2020
Mini-Konzerte voll überraschender Einfälle! Ein Blick in das Konzert der Zukunft. Junge Musikerinnen und Musiker führender Musikhochschulen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz präsentieren ihre Ideen für einen Konzertabend zu einem konkreten Thema.
«Die grosse Freiheit» – SRF-Sendung mit Alfred Zimmerlin
SRF 2-Sendung
Gespräch mit Alfred Zimmerlin, Eva-Maria Karbacher und Urban Mäder zur 'Freien Improvisation'
Die sogenannte Freie Improvisation hat in der Schweiz eine lange Tradition, dementsprechend vielseitig zeigt sich die Szene. Doch was bedeutet eigentlich «frei»? Gibt es trotz der Freiheit Regeln, Grenzen, eine Ästhetik oder Moden?
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Concept Store Quartet gewinnt Schweizer Concours Nicati
Der Erste Preis sowie der Publikumspreis in der Kategorie Interpretation wurde an das Concept Store Quartet verliehen. Wir gratulieren den Quartettmitgliedern Alicja Pilarczyk (Violine), Pablo Gonzalez Balaguer (Saxophon), Nejc Grm (Akkordeon) und Guillem Serrano (Schlagzeug), Absolvent/innen des Masters zeitgenössische Musik unserer Hochschule.
Anlässlich der Preisverleihung betonte die Jury, bestehend aus Luisa Castellani, Wolfgang Heiniger, Wilhem Latchoumia, Barbara Streil und Mike Svoboda, dass es dem Concept Store Quartet gelinge, "trotz einer denkbar inhomogenen Besetzung einen geschlossenen und aussergewöhnlich sinnlichen Klang zu erzeugen". Das Quartett arbeitet erst seit September 2018 zusammen und hat sich in kürzester Zeit im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Aufgrund seiner einzigartigen Besetzung gibt das Concept Store Quartet alle erarbeiteten Werke selber in Auftrag. So brachte es Kompositionen von Stylianos Dimou, Francisco Domínguez, Bethany Younge, Anda Kryeziu, Tobias Krebs und Yulan Yuzu zur Uraufführung.
Concept Store Quartet
Concours Nicati
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Wir trauern um unseren Freund und Kollegen Erik Oña
Der Komponist und langjährige Leiter des Elektronischen Studios Basel starb am 14. September 2019 im Alter von 57 Jahren.
Wir sind tief bestürzt und trauern um unseren langjährigen Kollegen Erik Oña, der nach schwerer Krankheit am 14. September 2019 viel zu früh verstorben ist. Er unterrichtete seit Oktober 2003 Komposition an der Hochschule für Musik FHNW und war gleichzeitig Leiter des Elektronischen Studios. Sein blühend sprühender und unerschöpflich inspirierender Geist sowie seine pädagogische Begeisterung und Hingabe an seine Aufgaben waren aussergewöhnlich. Wir verlieren mit ihm einen wunderbaren Kollegen, Komponisten und geschätzten Lehrer und werden sein Wirken nicht nur in ehrender Erinnerung behalten, sondern weiter gemeinsam in die Zukunft tragen.
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Neue Professoren in Basel: Johannes Kreidler und Moritz Heffter
Johannes Kreidler wird Professor für Komposition und Musiktheorie, Moritz Heffter für Musiktheorie.
Wir freuen uns, die beiden neuen Professoren zum Herbstsemester 2019/20 an der Hochschule für Musik und bei sonic space basel begrüssen zu dürfen.
Johannes Kreidler
Johannes Kreidler (1980) studierte in Freiburg und Den Haag Komposition, Elektronische Musik und Musiktheorie, u.a. bei mathias spahlinger und Orm Finnendahl. 2010 erhielt er den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“, 2011 war er Stipendiat der Akademie der Künste Berlin, 2012 erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik. Seit 2019 ist er Professor für Komposition und Musiktheorie an der Musikakademie Basel.
Aufführungen (Auswahl): Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Ultraschall Berlin, MaerzMusik Berlin, Foreign Affairs Berlin, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Eclat Stuttgart, Darmstädter Frühjahrstagung für Neue Musik, Klangwerkstatt Berlin, Biennale Venedig, Gaudeamus Music Week Amsterdam, Warschauer Herbst, Biennale de Musique en Scène Lyon, Ultima Festival Oslo, Huddersfield Contemporary Music Festival, Musica Straßburg, ISCM World New Music Days Stuttgart + Ghent, ICMC International Computer Music Conference Ljubljana, ZKM Karlsruhe, MusicAcoustica Festival Peking, Liquid Architecture Melbourne
Im Wolke-Verlag sind die Bücher erschienen Loadbang. Programming Electronic Music in Puredata (2009), Musik mit Musik – Texte 2005-2011 (2012) und Sätze über musikalische Konzeptkunst. Texte 2012-2018 (2018).
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Moritz Heffter
Moritz Heffter studierte Musiktheorie und Schulmusik an der Hochschule für Musik Freiburg und Latein an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Seit 2012 ist er akademischer Mitarbeiter an der Hochschule für Musik Freiburg. Ein Forschungsschwerpunkt lag während seiner Promotion auf der Musiktheorie des frühen 17. Jahrhunderts. Im Zentrum seines Dissertationsprojektes standen frühe Dreiklangskonzepte und insbesondere das „Triga harmonica“-Konzept von Henricus Baryphonus. Von dessen Traktat, den Pleiades Musicae, entstand im Zuge seiner Promotion eine lateinisch-deutsche Edition des Traktats samt eines Kommentars.
Zudem unterrichtete Moritz Heffter von 2016 bis 2019 die musiktheoretischen Fächer am Institut für Alte Musik an der Musikhochschule Trossingen. Von 2017 bis 2018 war er Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Gehörbildung an der HfK Bremen. Am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Freiburg hielt er Vorlesungen in Harmonielehre und hatte zuletzt im Sommersemester 2019 einen Lehrauftrag an der HfM Karlsruhe.
Sein momentaner Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Feld der digitalen Geisteswissenschaften. Dabei geht es um den Aufbau und die Weiterentwicklung von Werkzeugen, die sowohl in der Forschung als auch in der Lehre Anwendung finden können. Derzeit arbeitet er unter anderem an analytischen Methoden und Fragestellungen zur Untersuchung größerer Corpora. In den letzten Semestern entstanden außerdem einige Apps, die als Unterstützung und Zusatzangebot für den Musiktheorie-Unterricht konzipiert sind.
Als Musiker ist Moritz Heffter vor allem als Chorleiter und Chorsänger in verschiedenen Ensembles aktiv.
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